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Vor unserer Haustüre "Ein Spaziergang durch den Stadtteil Bahnhofsviertel"

Sabine Riedel, Ingolstadt 2022

Vor unserer Haustüre / Ingolstädter Stadtteilrundgänge, Bd. 2

2.02.01.0068

Das Bahnhofsviertel im Süden Ingolstadts, südlich der Donau gehört zum Unterbezirk 122 im Stadtbezirk XII Münchener Straße. Als am 14. November 1867 die Bahnstrecke München–Ingolstadt eröffnet wurde, entschied sich eine aus Vertretern von Militär und der Staatsbahndirektion bestehende Kommission für den Bau eines „Centralbahnhofs“ weit südlich der Stadt. Er wurde am 1. Juni 1874 eröffnet.

Um den Bahnhof mit Oberbahnamt, Postexpedition und Telegrafenamt entwickelte sich rasch eine Ansiedlung. Bei der Volkszählung 1885 waren in dem damaligen Ortsteil Centralbahnhof bereits 342 Einwohner nachgewiesen.

1895 wurde ein Kirchenbauverein gegründet, Grundsteinlegung der St. Antonkirche erfolgte 1914. Nach ihrer Zerstörung bei einem Luftangriff auf die Gleisanlagen des Hauptbahnhofs am 11. April 1945 wurde sie ab 1946 neu aufgebaut

 

Zu dem Bahnhofsviertel gehört viel mehr als nur der Bahnhof selbst. Auch Gasthöfe, bekannte Straßen und Wege, auch die evangelische Kirche und zahlreiche weitere historische Gebäude sind in dem Bahnhofsviertel zu entdecken. Eine Besonderheit bildet das sog. Prinzenviertel, das Viertel der Eisenbahner – also jene, die den Zugverkehr zum Laufen brachten und andere, die im riesigen Reichsbahnausbesserungswerk das Material pflegten – zu Hause waren, ist eng mit der Entwicklung der Stadt verbunden.

 

Der Historische Verein Ingolstadt e.V. publiziert in seiner Reihe „Vor unserer Haustüre“ Einblicke in die Geschichte der einzelnen Ortsteile.

 

35 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, Stadtteilführer, Format 21 x 15 cm

 

Herausgeber: Historischer Verein Ingolstadt e.V.